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Achterbahnwoche und Schulgeschichten-7. bis 13. September (Woche zwei)

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Blogeintrag. Heute geht es um die zweite Woche in England, aka die erste „richtige“ Schulwoche.

Da ich das hier schreibe, habe ich es wohl überlebt ; ) Es war eine durch und durch abenteuerliche Woche mit Auf und Abs. Erstmal muss ich sagen, dass ich mich trotz meiner Befürchtungen gut zurecht gefunden habe, man lernt die Wege recht schnell auswendig oder fragt zur Not jemanden. Allerdings ist die Schule, meiner Meinung nach, relativ anstrengend, weil man viele verschiedene Stunden an einem Tag hat und dieser zudem lange dauert. Aber keine Sorgen, es ist kein Drama und definitiv zu schaffen.

Trotzdem macht es eindeutig Spaß, die neuen Fächer „auszuprobieren“, beispielsweise habe ich Sociology (Soziologie), Religious Studies (so etwas wie Rligionswissenschaften), Business BTEC (Unternehmen, und zu BTEC komme ich später) und History (Geschichte, braucht vermutlich keine Erklärung). Religious Studies finde ich besonders interessant, weil es darum geht, was verschiedene Religionen glauben und wie sie beispielsweise Probleme in der Welt erklären und dadurch ziemlich anders als der Religionsunterricht, den es in Deutschland gibt (zugegebenermaßen hatte ich aber immer Philosophie ; ). Business ist, denke ich, relativ verständlich. Wir lernen beispielsweise, was man braucht, um ein Unternehmen zu gründen und welche Kosten man hat. BTEC bedeutet, dass man sich im Unterricht eher mit der Praxis als mit der Theorie beschäftigt, zum Beispiel haben wir angefangen unser eigenes Business theoretisch (wäre hier praktisch ja etwas schwierig) zu entwerfen.

Neben den ganzen neuen Fächern sind aber auch einige „bekannte“ Fächer etwas anders. Ich nenne jetzt mal Englisch (fünf Stunden die Woche), eine Stunde beschäftigen wir uns mit Sprache und Grammatik und an den anderen Tagen mit Literatur. Die „Literaturstunden“ sind auch nochmal zweigeteilt: In größere Werke (wie Hamlet) und Gedichte.

An die Arbeit mit den Gedichten muss man sich auf jeden Fall gewöhnen, denn die Sprache ist um einiges komplizierter und älter. Momentan bin ich manchmal etwas verzweifelt, aber ich glaube fest daran, dass das besser wird.

Aber genug zur Schule, kommen wir zum Wochenende. Leider, wirklich leider, wir hatten uns alle gefreut, wurde der Ausflug in den Freizeitpark abgesagt, da sie nun spontan doch keine größeren Gruppen mehr hineinlassen, vermutlich ist das, während Corona noch stark herumgeht aber sowieso besser…

Also ging es in einen Wald zum „Teambuilding“. Ehrlich gesagt war es aber weniger Teambuilding mit der gesamten Gruppe sondern mehr entspanntes und lustiges Zusammensein mit Freunden. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben „Rounders“ gespielt, das ist wie eine etwas andere Version von Brennball. Außerdem haben wir einen Unterschlupf aus Ästen uns Blättern gebaut, was tatsächlich recht lustig war. Am Sonntag waren wir noch in der Stadt, es sind übrigens einige Geschäfte ganz geschlossen oder haben nur kürzer geöffnet. Mehr habe ich an diesem Wochenende eigentlich nicht gemacht.

Ich entschuldige mich für die kleine Verspätung und die vielen „Anführungszeichen“ heute XD

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Morgen, Abend, Nacht oder wann immer jemand das hier liest.


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