Die erste Woche im Februar, die 24. im Auslandsjahr, die letzte vor dem Half Term break, eine weitere im Lockdown und damit herzlich willkommen zu dem heutigen Wochenupdate.
Zunächst einmal muss ich von letzter Woche nachholen zu erzählen, dass wir fechten ausprobiert haben, dafür kamen Team bestehend aus zwei Leuten mit Plastikdegen und Stoff-Westen zu uns in die Schule. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich weiß es sehr zu schätzen, dass trotz der momentanen Lage immer noch Aktivitäten organisiert werden können.
Zugegebenermaßen unterschied sich diese Woche nicht allzu stark von der letzten. Schule, Hausaufgaben, das normale Programm. Am Donnerstag wurde im Internat ein Schokoladen-Bingo veranstaltet, sehr simpel und wie man dem Namen entnehmen kann, handelte es sich ums Bingo spielen mit Schokolade als Preis. Die ersten Runden hatte ich nicht nur kein Glück, sondern war weit davon entfernt, einen Preis zu erlangen, doch in den letzten zwei Runden war das Glück dann auf meiner Seite.
Zudem war am Freitag, „Child Mental Health Day“, ich habe nicht ganz verstanden, ob das national ist oder nur eine einmalige Sache, jedenfalls glich es vom Thema her dem World Mental health day im Oktober, nur dass es dieses Mal speziell um die psychische Gesundheit von Kindern ging. Konkret bedeutete das für uns, dass die letzten zwei Stunden am Freitag ausfielen und die Lehrer einige Aktionen im Freien veranstalteten, wer also zur Schule ging oder zum Internat gehörte, konnte sich beispielsweise an einer Slackline erfreuen. Es war nichts besonders ausgefallenes, deswegen war mein eigentliches Highlight auch die Lehrer, die mindestens genauso viel Spaß hatten. Der Schulleiter höchstpersönlich hat beim Aufbau geholfen, an meiner Schule in Deutschland hätte man das nie gesehen und er hatte ebenfalls Spaß über die Slackline zu laufen und Schüler*innen beim Skateboard fahren zu helfen. Die anderen Lehrer hatten auch ihre Freude, sich gegenseitig herauszufordern und miteinander zu lachen, wenn jemand schon nach einem Tritt auf der Slackline herunterrutschte.
Am Samstag folgte direkt das nächste Highlight, nach einer großartigen Runde Hockey fand um 18:30 der Valentinstagsball statt, auch wenn es für mich kein Stück mit Romantik zu tun hatte, mag ich es einfach, mich zurecht zu machen, gutes Essen zu genießen und ein wenig zu tanzen, ob es Valentinstag ist oder nicht ist mir ehrlicherweise egal. Den Tag zuvor haben sich alle im Internat testen lassen, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Nach einem leckeren Essen und unglaublich tollem Dessert ging es auf die Tanzfläche, die wir am morgen in der Kantine freigeräumt hatten, den Rest muss ich, glaube ich, nicht weiter ausführen, alles in allem war es ein recht gelungener Abend. Der Sonntag verlief recht ruhig meine einzigen Beschäftigungen sind Schulaufgaben (lernen für einen Chemietest), schwimmen gehen, diesen Blog hier schreiben und zu entspannen. Übrigens tut es mir leid, dass die Artikel häufig recht Bildkarg sind, es ist nur kompliziert, sie zwischendurch einzubauen und da wir durch Corona keine Ausflüge machen, könnte ich auch immer nur sie selben Motive zeigen.
Nächste Woch ist dann auch tatsächlich bereits die letzte Woche vor dem Half Term break und ich kann wieder nicht fassen, wie schnell die Zeit vorübergeflogen ist, das lässt mich daran denken, dass „bald“ dann auch schon Osterferien sind und mir nur noch ein term im Ausland bleibt, Zeit ist wirklich sonderbar und mit diesem fast philosophischen Gedanken, verabschiede ich mich und hoffe, ihr habt alle eine schöne Woche.
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