Zurück zur Schule, langsam habe ich das Gefühl, dass ich diesen Satz schon so oft, wie keinen anderen gesagt habe. Am Montag hatten wir aber noch keine Schule, weil der 3. Mai ein Feiertag war, ehrlicherweise habe ich keine Ahnung, warum wir frei hatten, denn alle Geschäfte hatten geöffnet, wenn auch mit beschränkten Öffnungszeiten.
Dann ging es also am Dienstag zurück zur Schule und wieder hat es mich an den Anfang des Jahres erinnert, wir haben tatsächlich auch wieder Nachmittags-Aktivitäten, so habe ich jetzt am Mittwoch nach der Schule Politik und am Donnerstag einen Brettspiele und Puzzeln Kurs.
Den Politik Kurs habe ich vor allem belegt, weil ich zwar einiges über Politik weiß, aber eben sehr wenig über britische Politik und ich es interessant finde, wie verschieden gewisse Themen vermittelt werden. Bis jetzt hatte ich ja nur eine Stunde, aber unser Lehrer hat uns versprochen, dass wir definitiv noch ein paar Debatten zu eher ethischen Themen machen werden, sodass ich mich da hoffentlich besser einbringen kann.
Ansonsten ist es schon wieder fast „normal“, am Donnerstag habe ich einen Mathe Test geschrieben, bei dem ich sogar ein ganz gutes Gefühl habe. Die nächste Woche wird auch wieder ganz toll, mit weiteren Tests in Religious Studies, Physik und Mathe (ja, noch einen).
Apropos Tests, wie ich schon einmal geschrieben hatte, erwarten uns gegen Ende des Jahres „Mocks“, also Vorprüfungen für das nächste Jahr, die uns schon mal einen Eindruck geben sollen, wie die Aufgaben gestellt werden. Anscheinend schreiben wir einige mocks schon in der ersten oder zweiten Woche nach dem Half Term Break. Das bedeutet, wie uns von einigen Lehrern klar gemacht wurde, dass es langsam an der Zeit ist, mit dem Lernen anzufangen. Ich sehe dem Ganzen etwas entspannter entgegen, da die Prüfungen im Prinzip irrelevant für mich sind, trotzdem bin ich etwas nervös, weil es einfach nicht zu mir passt, nicht für Prüfungen zu lernen oder deswegen nicht nervös zu sein. Außerdem werden in den Prüfungen auch Dinge aus dem Jahr zuvor abgefragt, die ich dementsprechend nicht unbedingt wissen kann.
Am Dienstag konnte ich endlich wieder Hockey spielen, es war toll, das Team wieder zu sehen und mal wieder ein richtiges „Training“ zu haben. Abends ist es mittlerweile auch wärmer, das macht es ebenfalls angenehmer, als im Dezember.
Am Freitag hatte ich einen Termin zur „Zukunftskarriereberatung“, ich habe nämlich noch nicht wirklich eine Ahnung, was ich später einmal studieren möchte, beziehungsweise habe ich einige Ideen, aber ich bin mir bei keiner wirklich sicher. Da trifft es sich ganz gut, dass die Schule Gespräche mit Beratern anbietet, die einem bei solchen Entscheidungen helfen können. Um ehrlich zu sein, war das Gespräch keine große Erleuchtung, aber dennoch hilfreich und Gedanken anregend.
Alles in allem war die Woche also recht in Ordnung und wer weiß, vielleicht passiert ja nächste Woche etwas unglaublich spannendes, wobei das Internatsleben an sich jeden Tag aufs Neue spannend ist.
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