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Wie feiern die Engländer Weihnachten?-21. bis 27. Dezember (Woche 18)

Merry Christmas!

Na ja, jetzt ist es auch schon ein paar Tage her, aber ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten und wenn ihr damit nicht viel am Hut habt, einfach einen schönen, freien Tag.

Ich bin zwar nicht in England, trotzdem interessiert es mich, wie dort gefeiert wird, also habe ich etwas recherchiert und dabei das gefunden:

In England wird der Weihnachtsmann liebevoll Christmas Father genannt. Der bringt die Geschenke erst in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, einen Teil der Geschenke lässt er in den Strümpfen, den „Christmas Stockings“, die idealerweise über dem Kamin hängen und auf die Befüllung warten.

Rund um die ganze Weihnachtszeit wird gut und gerne dekoriert. Außerdem werden gerne die sogenannten Christmas Carols gesungen, das sind vor allem fröhliche und volkstümliche Lieder.

Auch das Verschicken von Weihnachtskarten soll traditionell ganz stark zu Weihnachten gehören. Tatsächlich haben wir im Internat auch Weihnachtskarten von den Jungs bekommen und wurden auch ermutigt, welche zu gestalten.

 

Der Adventskalender gehört natürlich auch zur Vorweihnachtszeit, genau wie der Tannenbaum, der vermutlich von Königin Victorias Mann, Prinz Albert, etabliert wurde.

Zum traditionellen Weihnachtsessen zählt klassisch ein deftig gefüllter Truthahn, der gerne auch eine stattliche Größe haben darf. Noch viel berühmter ist aber der „Plum Pudding“. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen süßen Pudding, wie wir ihn in Deutschland kennen, sondern ist eine Masse mit puddingartiger Konsistenz, die in einer Form gekocht wird und dadurch ihren Namen erhält. Der Plumpudding besteht allerdings aus Trockenfrüchten, Fett, Nüssen und Semmeln. Dieser wird dann noch mit Alkohol vermengt oder übergossen und zum krönenden Abschluss noch flambiert.

Wem der Plumpudding etwas zu aufregend ist, keinen Alkohol trinken möchte oder darf kann glücklicherweise auf den ebenfalls populären Früchtekuchen mit wahlweise Zuckerguss zurückgreifen.

Aber es wird nicht nur gegessen, seit 1957 wird die jährliche Weihnachtsansprache der Queen im Fernsehen übertragen, dort lässt sie einige bedeutende Ereignisse des Jahres Revue passieren.

 

Am zweiten Weihnachtstag findet der „Boxing Day“ statt, der ursprünglich vor allem für Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung stand und man Handwerker und dergleichen mit besonders großem Trinkgeld belohnt hat, ist es heute etwas anders, auch wenn diese Werte immer noch von großer Bedeutung sind, gibt es heutzutage am Boxing Day große Rabatte und viele Geschäfte, die trotz des Feiertags öffnen.

So, hoffentlich konnte der kleine Einblick gefallen, unten ist noch ein Bild, wie „meine“ Schule im Schnee aussieht, denn leider hat es gerade geschneit, als ich nicht da war, ich hoffe der Schnee bleibt noch etwas liegen oder es schneit am besten einfach nochmal.

 

Bis bald.

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